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W33: Grenzen überwinden mit Klopfen und Hypno mit Kindern und deren Umgebung – KIKOS® verbindet Techniken und Systeme

Grenzen zu überwinden ist heutzutage nicht nur in weltpolitischen und gesellschaftlichen Themen eine wesentliche Kompetenz, sondern macht auch vor dem psychotherapeutischen Alltag nicht halt, in dem oft bei der Unterstützung von Kindern Spannungen zwischen unterschiedlichen Perspektiven der Beteiligten in den verschiedenen Systemen eine Herausforderung darstellen, deren Überwindung manchmal für den Therapieerfolg entscheidend ist.
In dem Workshop zeige ich, wie die Klopftechnik (nach PEP®) mit Kindern und deren Umgebung hilfreich ist, um sowohl die Grenzen zwischen verschiedenen Techniken als auch zwischen unterschiedlichen Systemen zu überwinden. 
Auf dem Hintergrund des KIKOS® Kompasses (Kompass zur Integration komplexer Systeme) wird demonstriert und ausprobiert, wie das Klopfen nicht nur zur Stressreduktion, Impulskontrolle bzw. Emotionsmodulation mit Kindern und deren Familien angewandt werden kann, sondern wie es auch dabei hilft, Brücken zwischen Hypnotechniken mit Entspannungseffekt (z.B. Körperreisen oder chinesische Truhe) und Selbstkontrolle zu bilden. Außerdem beleuchten wir gemeinsam, wie sowohl Hypnotechniken und Klopfen dazu verlocken können, verschiedene Umwelt-Systeme, wie Schule, Kita, Sporttrainer, Musikpädagogen etc. dazu einzuladen, in das Boot „Wir sind da, um ein Kind auf seinem Weg zu unterstützen“ einzusteigen. Es soll gezeigt werden, wie ein zugewandtes Miteinander mit einer gewissen Leichtigkeit und zunehmender Ambiguitätstoleranz  entstehen kann, ein angenehmer Effekt, der neue Ressourcen aufdeckt und Freude in den Prozess bringt.  Gerne besprechen wir die verschiedenen Vorgehensweisen am besonderen Beispiel von ADHS oder auch anderen Beispielen der Teilnehmenden.