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W23: Mehrebenenkommunikation

Nach M.H. Erickson ist Hypnose eine gemeinsame Erfahrung, die auf der Kommunikation von Gedanken beruht, gleichgültig welche Möglichkeiten verfügbar sind. Damit hypnotische Suggestionen so angeboten werden können, dass sie akzeptiert werden, kann es hilfreich sein auf getrennten, unterschiedlichen sowie auf miteinander verbundenen Ebenen zu kommunizieren. Das bedeutet die Kommunikation von Gedanken kann ganz herkömmlich über Worte stattfinden, sie kann aber auch über die Stimme, den Tonfall, die Betonung vonstatten gehen. Ebenso können Pausen etwas suggerieren, das Auslassen von Gesagtem und auch die Atmung oder Gesten. Aus der Kommunikationsforschung ist bekannt, wieviel mehr Bedeutung dem Nonverbalen zukommt, als dem Verbalen.
Die Teilnehmer sollen die Möglichkeit bekommen dieses Wissen für die Anwendung von Hypnose zu utilisieren - anhand von Live-Demonstrationen, evtl. Kleingruppenarbeit u./o. Gruppentrancen. Ziel ist es, durch die Darbietung von Suggestionen auf vielfältigen Ebenen, dem Patienten zu erleichtern, sich auf zieldienliche Trance einzulassen.