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W32: Hypnosystemisches Aikido - das freudige Ringen mit der inneren Haltung - ein Workshop zum Anfassen und Erleben

Das, was im Inneren eines Menschen passiert, und das, was zwischen Menschen passiert, steht in enger dynamischer Wechselwirkung. Diese Sichtweise haben der hypnosystemische Ansatz und die japanische Kampfkunst Aikido gemeinsam. In Coaching- und Therapie-Kontexten kann das manchmal etwas theoretisch, trocken und abstrakt klingen. Auf der Aikido-Matte kann es erlebbar werden – vor lauter Kampfkunst geht aber manchmal die Theorie unter.
Im hypnosystemischen Aikido trifft man sich in der Mitte. Aus dem Aikido abgeleitete sanfte Partner-Übungen werden mit Imaginations-Arbeit kombiniert – das sind die somatischen Metaphern. Sie erzeugen intensive Kommunikation zwischen dem Willkürlichem und dem Unwillkürlichen im Inneren und den beiden Übungs-Partnern im Äußeren. Die angesprochenen Wechselwirkungs-Dynamiken können direkt körperlich nachempfunden werden. 
Dadurch entsteht ein erlebbarer Weg der Selbstwahrnehmung, Selbstregulierung und Selbstführung über direkte Feedback-Schleifen auf Embodiment-Ebene. Im Workshop werden die Grundlagen, Mechanismen und Hintergründe des hypnosystemischen Aikido kurz(weilig) erklärt und vor allem im Üben mit verschiedenen Partnern zum Erlebnis.

Die Teilnehmenden werden gebeten, mit flachen Schuhen zu kommen, Sportkleidung ist nicht notwendig. Wer für die kurzen Vortragspassagen sitzen möchte, kann sich ein Kissen mitbringen. Im Wesentlichen geht es um Spüren, Erleben und den Austausch darüber.