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Dr. Ursula Lirk

Dr. Ursula Lirk wurde 1979 in Salzburg geboren, sie hat 2005 das Psychologiestudium in Innsbruck abgeschlossen (Leopold Franzens Universität) und anschließend in Salzburg die Ausbildung zur Klinischen und Gesundheitspsychologin beim Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) absolviert. 2006 bekam sie ein Forschungsstipendium der Deutsche Gesellschaft für zahnärztliche Hypnose (DGZH e.V.) um die Wirksamkeit der Hypnose bei Patienten mit Zahnbehandlungsangst und -phobie zu untersuchen. Daher hat sie jahrelang in der Praxis des Gründungspräsidenten der DGZH Albrecht Schmierer mitgearbeitet und parallel bei Dirk Revenstorf in Tübingen ihre Dissertation zu oben genanntem Thema geschrieben (Promotion 2011). Für diese Arbeit bekam sie 2011 den Nachwuchsförderpreis der MEG. Inzwischen arbeitet sie als Klinische und Gesundheitspsychologin in einer Salzburger Zahnklinik mit großen und kleinen Angst- und Schmerzpatienten (Smile Clinic), selbstständig in eigener Praxis (Sinnzentrum), sowie als psychologischer Fachdienst in der Jugendhilfe Sonnenblick in Berchtesgaden. Darüber hinaus gestaltet sie seit vielen Jahren hauptverantwortlich das Programm der Jahrestagungen der DGZH in Berlin. Sie besitzt die Medizinische Hypnoseausbildung (MEG) und ist seit 2010 Trainerin und Supervisorin für zahnärztliche Hypnose (DGZH).


Workshop:

Nach M.H. Erickson ist Hypnose eine gemeinsame Erfahrung, die auf der Kommunikation von Gedanken beruht, gleichgültig welche Möglichkeiten verfügbar sind. Damit hypnotische Suggestionen so angeboten werden können, dass sie akzeptiert werden, kann es hilfreich sein auf getrennten, unterschiedlichen sowie auf miteinander verbundenen Ebenen zu kommunizieren. Das bedeutet die Kommunikation von Gedanken kann ganz herkömmlich über Worte stattfinden, sie kann aber auch über die Stimme, den Tonfall, die Betonung vonstatten gehen. Ebenso können Pausen etwas suggerieren, das Auslassen von Gesagtem und auch die Atmung oder Gesten. Aus der Kommunikationsforschung ist bekannt, wieviel mehr Bedeutung dem Nonverbalen zukommt, als dem Verbalen.
Die Teilnehmer sollen die Möglichkeit bekommen dieses Wissen für die Anwendung von Hypnose zu utilisieren - anhand von Live-Demonstrationen, evtl. Kleingruppenarbeit u./o. Gruppentrancen. Ziel ist es, durch die Darbietung von Suggestionen auf vielfältigen Ebenen, dem Patienten zu erleichtern, sich auf zieldienliche Trance einzulassen.