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Andrea Kaindl

Dipl.-Psych. Andrea Kaindl hat unter anderem Fort- und Weiterbildungen in Hypnotherapie (M.E.G), Psychoonkologie (Deutsche Krebsgesellschaft) und spezieller Schmerzpsychotherapie (Deutsche Schmerzgesellschaft) absolviert.

Sie arbeitet an einer großen Münchner Kinderklinik, wo sie in der Ambulanz Beratung und Therapie für Kinder und Jugendliche mit chronischen Schmerzen sowie deren Eltern anbietet. Daneben unterstützt sie die kleinen Patienten in der Tagesklinik und auf den Stationen bei Blutentnahmen und Katheterwechseln. Hier arbeitet Andrea Kaindl bevorzugt mit Trancen und hypnotischen Sprachmustern.

Außerdem ist sie tätig als Psychotherapeutin (nach HPG) in eigener Praxis und als Dozentin in der Ausbildung zur Kinder- und Jugendpsychotherapeut:in (u.a. MUNIK der LMU München, vfkv)

Andrea Kaindl (2017): Chillen unterm Sorgenbaum – chronische Schmerzen bei Kindern und Jugendlichen. Ein verhaltens- und hypnotherapeutisches Behandlungsmanual. Heidelberg: Carl Auer

Andrea Kaindl (2019): Schmerz – der Wachhund der Gesundheit. Ein Selbsthilfe- und Arbeitsbuch für Kinder und ihre Eltern. Heidelberg: Carl Auer


Workshop:

Die hypnosystemische Sichtweise auf das System „Kinderkrankenhaus“ berücksichtigt die natürliche Trance der jungen Patienten (und Begleitpersonen) sowie ihre Bedürfnisse nach Sicherheit, hilfreicher Information und unterstützender Fürsorge. Diese zu utilisieren erleichtert die Untersuchungen und Behandlungen für alle Beteiligten – nicht zuletzt auch für das medizinische Personal. Die Kinder und Jugendlichen dürfen dann die Erfahrung, machen, dass sie selbst alles Hilfreiche „im Kopf“ haben, sie werden also in ihrer Selbstkompetenz gestärkt.
Im Workshop werden exemplarisch verschiedene einfache Techniken und Strategien zur guten Gestaltung von medizinischen Interventionen gezeigt, die der Prävention und Sekundärprävention von Angst und Schmerz dienen. 
Im zweiten Teil wird eine hypnosystemische Beratung für Kinder und Jugendliche mit chronischen Kopf- und Bauchschmerzen vorgestellt.
Anhand von Beispielen aus der der täglichen Praxis einer Kinderklinik erhalten die Teilnehmer einfaches Handwerkszeug, um ihre jungen Patienten kompetent zu unterstützen – kleine Experimente zur Selbsterfahrung inclusive.